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Was ist das Besondere am Theater HIN & WEG?

Die Theatergruppe, Theater Hin & Weg, führt überwiegend Stücke für Kinder ab 5 oder 6 Jahren und ihre Familien und Freunde auf. Dabei haben wir bei den "Klassikern für Kinder" den Anspruch für Kinder verständliches und für die Erwachsenen dennoch anspruchsvolles, mindestens un­ter­halt­sa­mes Theater zu machen.

Ein besonderer Clou ist die Verbindung von „normalem“ Schauspiel mit den Effekten des Schwarz­licht­thea­ters, wie sie zum Beispiel in unserem Stück die „Irrfahrt des Odysseus“ zum Einsatz gekommen sind.


Auf der Bühne erscheint der Zyklop im Dunkel seiner Höhle als ein riesiges,  leuchtendes Auge und mit mannshohen Füßen, wenn er sich zum Schlafen niederlegt – in der Illusion scheint er tatsächlich lebendig gewesen zu sein, wie uns unsere kleinen Zuschauer lebhaft versicherten! 

Auch bei "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" spielen Schwarzlichteffekte eine Rolle. So lassen sich damit z. B. die Fata Morganen in der "Wüste am Ende der Welt", in der der Scheinriese Tur Tur Zuflucht gefunden hat, darstellen. 

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Warum richtet sich das Angebot an Kinder?

Kinder sind ein faszinierendes Publikum, weil sie unmittelbar und ehrlich im selben Moment spontan reagieren. Dabei richtet sich das Theater­ange­bot des Theater Hin & Weg nicht ausschließlich an Kin­der, sondern an Fami­lien mit Kindern, in der Regel ab 6 Jahren. Dennoch besuchen uns auch viele Erwach­sene ohne Kinder. 

Das Theater Hin & Weg spielt nicht nur vor Kindern, wir spielen auch immer wieder zu­sam­men mit Kindern und Jugend­lichen Theater. Seit der Produktion des "Kleinen Gespenstes" sind allein vier Kinder zu uns gekommen, die unsere Aufführung besucht haben und dann unbedingt bei uns mitspielen wollten.

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Der Name "Theater Hin & Weg" lässt auf eine gewisse Mobilität schließen.

Gibt es Aufführungen außerhalb des Theaterraumes in Alt-Klarenthal?

Wir waren zeitweise als mobiles Theater unterwegs, und wir haben unsere Aufführungen in den Bürgerhäusern der Stadt Wiesbaden dargeboten. Seitdem die Bürgerhäuser und Stadtteilzentren nicht mehr über ein ganzes Wochenende angemietet werden konnten, sondern nur noch für maximal einen Tag, ist der Aufwand für den Aufbau der Bühne, das Spielen und dann noch das Abbauen an einem einzigen Tag zu groß geworden. Seit 2012 haben wir deshalb unseren Probenraum in Alt-Klarenthal als "Theater HIN & WEG" etabliert - eine Aufführungsstätte mit Zuschauertribüne und knapp 50 Sitzplätzen.

Aus der „mobilen Zeit“ haben wir uns einen Open-Air Auf­füh­rungs­ort bewahrt, den wir nach Möglichkeit an einem Wochenende im Som­mer bespielen – die Waldwiese am Forsthaus Lennebergwald in Budenheim.

Seit 2021 nutzen wir auch den vom Kulturamt Wiesbaden zur Verfügung gestellten Aufführungsraum MARLEEN im Lili am Hauptbahnhof. 

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Nach welchen Kriterien wird die Stückauswahl getroffen?

Mit unserer Stückeauswahl versuchen wir immer wieder den Spagat zwischen Bekanntem und Neuem.
In der Regel entscheiden die Erwachsenen über das Kultur­pro­gramm ihrer Kinder. Unsere Erfahrung ist, dass die Kinder viel offe­ner gegenüber Neuem sind als deren Eltern. Wir erleben es re­gel­mä­ßig, dass unbekannte, aber faszinierende Kinder-Theater-Stücke schlechter besucht sind als „Klassiker“ der Kinderliteratur, insbesondere, wenn sie über das Fernsehen und Kino Verbreitung gefunden haben, wie zum Beispiel das 

„Sams“ oder "Der Räuber Hotzenplotz". Andererseits sind bei diesen Stücken die Erwartungshaltungen und Vorstellungen vom Aussehen und Agieren der Figuren so stark bildlich vor­ge­prägt, dass es oft schwer ist, mit einer anderen Inszenierung dagegen zu bestehen. Wir sind da jedoch ganz zuversichtlich und selbstbewusst und lassen uns nicht so leicht abschrecken. Zum Glück: Gerade bei "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" scheint uns dies gut gelungen zu sein.

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